Fahren in eine umweltverträgliche Zukunft

Klimabündnis im Mühlenkreis und Westfalen Weser Energie testen Alltagstauglichkeit von Elektroautos

Das Klimabündnis im Mühlenkreis testet jetzt die Einsatzmöglichkeiten von Elektroautos. „Wir sind sehr gespannt, wie sich das Auto im Stadtverkehr aber auch auf Autobahnfahrten bewährt“,  ist Wilhelm Rohlfing, Vorstandsmitglied des Klimabündnis im Mühlenkreis, schon ganz gespannt. „Ich brauche demnächst ein sparsames und umweltfreundliches Auto für den Stadtverkehr und kann so dieses Auto unter realen Bedingungen gut testen“ meint dagegen Barbara Brendel, die ebenfalls als Vorstandsmitglied des Klimabündnisses bei der Schlüsselübergabe am Dienstag dabei war.

 

Das Elektrofahrzeug, einen Peugeot iON, stellt der regionale Netzbetreiber Westfalen Weser Energie für den Test zur Verfügung. „Wir haben vor vier Jahren ein großes Projekt gestartet, um die Elektromobilität in die Region zu tragen“, so Mike Süggeler, Leiter Kommunalmanagement Westfalen Weser Energie, der auch das Fahrzeug an Wilhelm Rohling übergab. „Vier E-Fahrzeuge haben wir angeschafft und an Kommunen in unserem Netzgebiet verliehen. Wir freuen uns, dass mit dem Klimabündnis Mühlenkreis weitere Nutzungsmöglichkeiten der Elektrofahrzeuge getestet werden“, führt Süggeler das Projekt aus.

 

Durch seine Größe eignet sich der Peugeot iON hervorragend für den Stadt- und Ortsverkehr und ist mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern durchaus aber auch für längere Fahrten einsetzbar. Die installierten Lithium-Polymer-Akkus, eine leistungsstärkere und zugleich Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterien, sind mit 6 kW Ladeleistung in sechs Stunden aufgeladen. Gegenüber herkömmlichen Antriebssystemen bieten Elektrofahrzeuge erhebliche Vorteile.


So bietet die neue Generation von Elektrofahrzeugen die große Chance, die Innenstädte von Abgasen und Feinstaub zu entlasten. Das Auftanken des Fahrzeugs nachts, in der lastarmen Zeit, erhöht weiterhin die Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität. Je mehr in Zukunft die regenerativen Energien für die Stromerzeugung zum Einsatz kommen, desto positiver stellt sich auch die Öko-Bilanz der Elektrofahrzeuge dar. Das Auto wird mit 100% regenerativem Strom geladen, verspricht Rohlfing bei der Übergabe des Fahrzeugs im Windpark in Hahlen, denn er ist auch gleichzeitig Betreiber einer Windenergieanlage.